Ein Weidezaun funktioniert nur durch einen geschlossenen Kreislauf. Der besagte Kreislauf schließt sich, wenn ein Tier gleichzeitig mit Boden und Zaun in Berührung gerät und dadurch einem unangenehmen, aber harmlosen Stromschlag ausgesetzt wird. Hierbei spielt eine funktionierende Erdung eine sehr große Rolle!
Um eine sichere Verbindung zwischen Weidezaungerät und Erdpfahl herzustellen, verwendet man am besten ein Erdanschlusskabel. Unsere isolierten Kabel mit robusten Krokodilklemmen vereinfachen den Prozess des Anschließens. In der Kategorie „Anschluss- und Erdungszubehör“ finden Sie auch Zaunanschluss- und Zaunverbindungskabel vor.
Elektrische Weidezäune und Blitze gehen Hand in Hand einher: Durch die gute Erdung und dem damit verbundenen minimalen Widerstand eines elektrifizierten Zauns ist dieser anfällig für Blitzeinschläge. Geschieht ein solcher, überspannt das Weidezaungerät und irreparable Schäden können auftreten. Ein neues Gerät muss angeschafft werden und die Tiere können aufgrund des außer Betrieb gesetzten Zaunes auskommen. Das Einschlagen eines Blitzes direkt kann man zwar nicht verhindern, doch man kann Maßnahmen gegen die Auswirkungen in Form eines Blitzschutzes treffen. Das Blitzschutzgerät wird zwischen Zaun und Zaungerät angebracht und leitet den Blitz weiter in die Erde.
Feuchtigkeit leitet Strom sehr gut. Sehr trockene, sandige Böden besitzen eine schlechte Leitfähigkeit, doch mit Erdstäben kann Abhilfe geleistet werden! Die Pfähle werden so tief in die Erde geschlagen, bis sie auf feuchten Boden treffen. Via Hochspannungsuntergrundkabel bzw. Erdkabel werden die Erdpfähle dann mit dem Weidezaungerät verbunden.